Historique

Die Geschichte des Freundeskreises

 

Die Geschichte des Vereins der Freunde der Kunst- und Geschichtsmuseen geht auf die 1926 gegründete "Gesellschaft der Freunde der Museen" zurück.

Damals war es das Ziel dieses Vereins, eine Interessenvertretung gegenüber der öffentlichen Hand zu sein, um endlich alle öffentlichen Sammlungen unter einem Dach zu vereinen. Seit 1845 bestand im Laufe              

Die Satzung des Vereins trug unter anderem zur Gründung eines Museums mit dem Namen "Musée Luxembourgeois" bei, das sich zum Ziel gesetzt hatte, "Volksbildung und öffentliche Bildung" zu gewährleisten und gleichzeitig die öffentlichen Sammlungen zu bereichern.

Viele Spezialisten, wie Joseph Hackin, ein wahrer Patriot, Kurator des Museums Guimet in Paris und Experte für Afghanistan – vor allem auf dem Gebiet der orientalischen Kunst –, unterstützten die Gründer der Freunde der Museen tatkräftig.

Im Jahr 1928 sahen dieselben Pioniere schließlich ihre Idee des luxemburgischen Kulturerbes in einem Museum zum Leben erweckt, das sich schließlich im "Marché des Poissons" befand.

Es war ein lang gehegter Wunsch, der über 60 Jahre brauchte, um zum Leben zu erwecken.

Doch erst nach einer langen und komplizierten Entwicklung konnten die staatlichen Museen am Vorabend des Zweiten Weltkriegs endlich ihre ersten Räume für Archäologie und Naturwissenschaften eröffnen. 

Joseph Bech übernahm ab dem ersten Jahr das Amt des Präsidenten der Gesellschaft.  Die ersten großen Wohltäter des Vereins waren die Familien Dutreux-Pescatore, Emile Mayrisch, die Firma Arbed und Marcel Noppeney - unter anderem, deren soziales, kulturelles und karitatives Engagement sehr bekannt war.

Der Verein sollte seine Arbeit bis August 1941 fortsetzen, danach setzte der Zweite Weltkrieg diesem lohnenden Abenteuer ein Ende. Die Liste der Mitglieder, Gönner und Spender war im Laufe der Jahre gewachsen und es wurden immer mehr kulturelle Veranstaltungen angeboten. Das Unternehmen veröffentlichte regelmäßig ein Verzeichnis, um das sie die heutige Leitung der der Freunde der Museen beneidet werden. 

 

 

Der Freundeskreis der Museen heute

 

Erst 1977 gründete eine Gruppe von Männern und Frauen um Joseph-Emile Muller, Kunsthistoriker und Kurator der Abteilung für bildende Kunst des Nationalmuseums, die zweite Ausgabe des "Vereins der Freunde des Nationalmuseums für Geschichte und Kunst".

Sie mussten noch einmal von vorne anfangen, mit der Gesellschaft als Ausgangspunkt und Vorbild. Sie mussten Mitglieder, Gönner und Wohltäter gewinnen, Konferenzen und Reisen organisieren. Sie mussten sich auch mit der Idee vertraut machen, dass das Museum sicherlich ein wissenschaftliches Laboratorium sei, ein Ort des kollektiven Gedächtnisses... Doch was ist ein Museum ohne Besucher? 

 

Viele wichtige Präsidenten standen zu dieser Mission: Joseph Emile Muller von 1977 bis 1991, Dr. Roger Welter von 1991 bis 1993, Pierre Wurth von 1993 bis 1996, André Elvinger von 1996 bis 2003, Marie-Françoise Glaesener von 2003 bis 2015.

Seit 2015 ist Florence Reckinger Präsidentin des Freundeskreises der Museen Luxemburgs.

Marie-Françoise Glaesener ist Ehrenpräsidentin dieser Organisation.

Der Freundeskreis hat derzeit mehr wie 1700 Mitglieder.

Die Treue seiner Mitglieder ist ein unwiderlegbarer Beweis dafür, dass die aufeinanderfolgenden Ausschüsse in die richtige Richtung gearbeitet haben.